Montag, 30. März 2015

Nüchtern zu Schüchtern, Besoffen zu Offen.



Hallo Ihr Lieben!
Ganz schön reißerischer Titel für einen Post, der eigentlich 'nur' über einen Poetry Slam gehen soll! Dieser Satz ist ein Auszug aus einem Text namens 'Ich kann alleine sein' von Julia Engelmann, deren Slam ich am 10.03. besucht habe - und diese Zeile ist mir ab und an durch den Kopf geflattert.
Kennt ihr Julia Engelmann?  
Bekannt wurde sie durch einen Poetry Slam in der Uni Bielefeld, bei dem sie ihren Text 'One Day' vorgetragen hat. Falls ihr den noch nicht kennt, schaut ihn doch einfach mal an!

Ich hatte damit gerechnet, dass Julia uns ein bisschen darüber erzählt, wie und warum sie das slammen (schreibt man das überhaupt so? Das schaut aus wie Schlamm) angefangen hat, wie sie das Buch geschrieben hatte undsoweiterundsofort.. Letztendlich kam es aber ganz anders - Zuerst kam ein Mann auf die Bühne, der erstmal irgendwas verworrenes von einer Wette, die er mit uns vor Zwei Jahren gerne eingegangen wäre, erzählt hat. Das Mädel neben mir meinte irgendwann: "Ey, was labert der?" (...die Frage habe anscheinend nicht nur ich mir gestellt) 
Aber als das überstanden war, kam Julia dann auch endlich auf die Bühne und hat ihr erstes Gedicht vorgetragen. Nach ein paar weiteren Texten wurde sie dann von dem Mann, der vorher auf der Bühne stand für 'Die kürzeste Talkshow der Welt' unterbrochen und musste ein paar Fragen beantworten. (Dabei hat man mitbekommen, dass die Dame mit 16 ihr Abi gemacht hat und inzwischen Psychologie studiert. - Hut ab!) 
Danach ging es mit noch drei weiteren Texten weiter - als Abschluss hat sie natürlich noch ihr 'One Day' zum Besten gegeben und hat die Bühne dann auch schon verlassen. Faszinierend finde ich, dass sie ihre Texte komplett frei und ohne irgendwelche Probleme vorgetragen hat! (In meinem Hirn hätte sowas glaub ich einfach keinen Platz)

Da ich hier schon mal was über Jan-Philipp Zymny geschrieben habe, dachte ich, dass es sich anbieten würde, die Zwei jetzt mal kurz vergleichen. Das was sofort auffällt, ist, dass Jan-Philipp eher die witzige Seite der Slams zeigt; Julia dagegen schreibt hauptsächlich Texte die einen zum Nachdenken anregen und die sehr gefühlvoll sind! Ich finde bis jetzt beides echt gut - Jan-Phillip liest  sich eher als leichte Lektüre will, Engelmann ist ein bisschen 'anspruchsvoller'. (Wenn man das so sagen kann.) Mein bisheriger Lieblingstext von ihr ist 'Bestandsaufnahme in 3 Teilen' - aber so viele kenne ich bis jetzt auch nicht, aber das wird sich hoffentlich ändern, weil ich mir nach ihrem Vortrag das Buch zugelegt habe! 

Habt ihr Julia Engelmann schon mal live gesehen? Oder jemand andres, den ihr mir empfehlen könntet? 

Liebe Grüße,








Samstag, 14. März 2015

Alltagsmysterien



Hallo ihr Lieben!

Ich grüße euch aus dem fernen Norden Deutschlands - wir sind für ein paar Tage an die Ostsee gefahren (Womit ich auch wieder einen Punkt meiner 101 Dinge abhaken kann!) und jetzt wollte ich die freie Zeit mal nutzen um einen Post zu verfassen.

Ist euch schonmal aufgefallen, dass der Alltag irgendwie recht viele Mysterien birgt? Blaue Flecken zum Beispiel. Die tauchen immer aus dem Nirgendwo auf, machen sich's dann kunterbunt (meistens) auf meinen Beinen gemütlich (was ich da schon alles an Farbkombinationen auf meinen Schienbeinen etc. entdeckt hab - Blau, Lila, Grün und Gelb - faszinierend. Ab und an kann ein bisschen Farbe ja nie schaden, sonst wärs ja langweilig.) und dann bleiben die da erstmal. Und zwar lange. SEHR lange. Natürlich sind die Flecken meistens dann am auffälligsten, wenn man ein schönes Kleid anhat, oder wenn der Sommer vor der Tür steht. Aber mal ehrlich, wer will denn auch noch im Sommer makellose Beine, wenn man sie schon im Winter hatte? Da wars dann halt nur so kalt, dass man sie nicht präsentieren konnte.

Sonntag, 8. März 2015

Practice Reckless Optimism




Hallo ihr Lieben! 

Auch von mir gibt's mal wieder was zu hören - ich hatte bis jetzt entweder keine gute Idee, oder fand alles, was ich produziert hab blöd und hab dann aus Frust wieder alles gelöscht. Sorry for that.
Und jetzt hatte ich mal wieder Lust was zu schreiben und hab mal wieder eine alte Idee aufgegriffen:

Practice Reckless Optimism

Optimismus und Pessimismus - alltägliche Begleiter des Menschen.
(Kurze Klugscheißersession : Optimus (lat.) = das Beste. Pessimus (lat.) = das Schlechteste.)
Laut Wikipedia ist die Mehrheit der Menschen Optimist... nur ist meistens (finde ich zumindest) der Pessimist häufiger auf den heimischen Straßen zu finden, als der Optimist. (Vielleicht fällt der Pessimist eher auf wenn er grummelig durch die Straßen läuft, als der Optimist.)
Pessimistisches Denken funktioniert ohne Probleme, da muss man sich ja nicht groß anstrengen -  denn alles negativ zu sehen ist meistens bequemer, als sich die Mühe zu machen, das Gute an einer Situation ausfindig zu machen.